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Mit dem ersten Atemzug nehmen wir Kontakt mit unserer Umwelt auf. Ja, wir nehmen jeweils beim Einatmen Erfhahrungen von der Aussenwelt in unsere Innenwelt auf und teilen beim Ausatmen unser Innerstes mit der Um-Welt. Manchmal verstärken wir unser Mit-Teilen sogar in solchem Masse, dass wir mittels Töne auf uns aufmerksam machen.

Ganz grob können wir festhalten, dass unser Körper mit der Haut aufhört.
Oder hört er etwa bei den Haaren auf der Haut auf? - Wie ist es denn mit der Wärme, die unser Körper ausstrahlt? Ist nicht auch die Wärme und unser Schall Ausdruck unser selbst? - Nun, wo hören wir auf und wo beginnt die Um-(uns)-Welt? - Es gibt Menschen, welche erzählen, dass unser Wesen von einer Aura (Energie-Körper) durchdrungen und umgeben ist, welche sich weit über unsere körperlichen Grenzen ausdehnt.

Vielleicht ist das mit dem Innen und Aussen doch nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint. Oder vielleicht ist es einfacher, als wir denken, denn vielleicht ist es nur unser Denken, welches eine Grenze zwischen Innen und Aussen zieht und so eine Grenze gibt es in Wahrheit gar nicht.

Wie dem auch sei, immer wenn wir uns auf dem Weg in unserem Leben etwas verloren haben, ist es enorm hilfreich sich kurz ein paar Minuten auf den Atem zu konzentrieren. Es geht darum, sich bewusst zu werden wie das Leben einströhmt, uns verwandelt und dann wieder ausströhmt.

Dieses Ein und Aus geschieht wie durch ein Wunder von selbst. Es ist unsere tiefste, nach innen gerichtete Kraft mit dem Willen zu leben und an unserer Welt und ihrem Pulsieren teilzuhaben, ein Teil davon zu sein.

Wenn wir dem Ein- und Ausathmen noch etwas tiefer nachgehen, werden wir erkennen, dass wir in Wirklichkeit vom Leben geatmet werden. "Es atmet mich".

Doch das wirkliche Geheimnis liegt genau an dem Punkt, wo das Einatmen und das Ausatmen sich bege
gnen, denn dort öffnet sich das "Nichts", das "Sein" oder die Ewigkeit.

Lass Dich vom Leben atmen!